Emelie Marie Wandzik, PG-Schülerin des 7. Jahrgangs, schreibt in ihrer Freizeit Geschichten und aktuell ein Buch und gibt uns nachstehend Einblicke in ihr Schaffen:
Mein Blick haftet auf dem Bildschirm, es ist schon dunkel. Tausende Ideen schwirren mir durch den Kopf, aber sie haben wohl alle keine Zukunft, denn sie sind ungeordnet und wirr. Erst recht keine Zukunft, dass sie es auf die Seiten des Buches schaffen, vor dem ich gerade fieberhaft überlegend sitze.
Ich heiße Emilie, gehe in die Klasse 7a und schreibe nun schon seid knapp einem Jahr parallel zum Schulalltag einen Fantasyroman. Auch wenn zwischen Klassenarbeiten und Vokabeltests nur wenig Zeit zum Schreiben bleibt, fasst das Manuskript schon knapp 400 Seiten und ich komme relativ gut voran.
Auf die Idee für die Geschichte bin ich tatsächlich in der Schule gekommen. Dabei waren mir aber durchgehend die Werke J.R.R Tolkiens vor allem der Herr der Ringe eine wichtige Inspirationsquelle. Ich war und bin auch jetzt vollkommen fasziniert von seinen Büchern, auch wenn ich erfahren musste, dass ein Buch zu schreiben, doch viel schwerer ist als zuerst gedacht.
Doch als der Grundstein erstmal gelegt war, fiel es mir wieder leichter mit dem Schreiben, auch wenn Geschichten in einer fiktiven Welt nicht unbedingt einfach zu schreiben sind.
Im bisher namenlosen Roman stoßen die Hauptpersonen, die aus einfachen Verhältnissen stammen, zunächst auf diese unbekannte Welt und werden dort immer wieder in neue Abenteuer und Gefahren verwickelt. Was sie nicht ahnen, ist, dass schon bald das Schicksal der ganzen Welt von ihrem Geschick abhängt.
Aber bevor das eigentliche Buch geschrieben werden kann, kommt wohl der schwierigste Teil an einer Geschichte, die in einer anderen Welt spielt: man muss die Schauplätze erstmal erschaffen und eine ganze eigene Welt aufbauen. Eines muss man bedenken: Es muss nachvollziehbar wirken. Diese Herausforderung zu bewältigen ist in Sachen Schreiben, meiner Meinung nach, aber schon fast die halbe Miete. Und es gibt auch noch einen Lichtblick: irgendwann ist mir jedenfalls die eigene Welt so vertraut und ans Herz gewachsen, dass ich mir wahrscheinlich nicht vorstellen könnte, jemals wieder eine längere Geschichte zu schreiben, die in unserer Welt spielt.
Auch wenn man niemals weiß, was die Zukunft bringt, ich sehe mit Zuversicht nach vorne!
Von Emilie Wandzik



