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Wirtschaftslehre – Informatik

In zunehmendem Maße werden jugendliche Schüler.innen in den verschiedenen privaten Lebensbereichen mit wirtschaftlichen Themen konfrontiert. Hierzu zählen die eigenen Konsumpräferenzen und deren Realisierbarkeit ebenso wie Haushalts- und Berufsfragen der Familie.

Durch die Inhalte des Kurses sollen die Heranwachsenden befähigt werden, gesellschaftliche Trends in ihren ökonomischen Ursachen und Auswirkungen hinterfragen zu können. Des Weiteren können die Unterrichtsthemen helfen, auf die differenzierten beruflichen Aufgaben der Zukunft vorzubereiten.

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Viele Schüler.innen werden bereits früh eine Erfahrung machen, die als das Grundproblem der Ökonomie bezeichnet werden kann: Die Menge der vorhandenen Güter beziehungsweise das zur Verfügung stehende Einkommen reicht nicht aus, um sich alle (Konsum-)Wünsche zu erfüllen. Die meisten Güter auf Erden sind endlich; es sind also sogenannte knappe Güter. Diese Knappheit wird ebenso deutlich, wenn die Arbeitskraft des Vaters oder der Mutter im Beruf nicht mehr gebraucht wird und Arbeitslosigkeit in einer Familie auftritt. Später kann die eigene Berufswahl eingeengt werden, wenn das Angebot an Ausbildungsplätzen nicht mit der Nachfrage in einer Branche übereinstimmt.
Angesichts der fast unbegrenzten Bedürfnisse, aber begrenzter Möglichkeiten ist es wichtig, dass eine Wirtschaft das Optimum aus ihren knappen Ressourcen herausholt. Dies gilt für den einzelnen Konsumenten ebenso wie für die Unternehmen, den Staat und die Volkswirtschaft als Ganzes. Dabei ist entscheidend, dass zugleich ein effizienter Einsatz von Ressourcen erfolgt: Effizienz bedeutet dabei die völlige Vermeidung von Verschwendung oder die größtmögliche Effektivität beim Ressourceneinsatz zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse.

Ziel ist es daher, die Befähigung zu erlangen, gesellschaftliche Trends in ihren ökonomischen Ursachen und Auswirkungen verstehen und hinterfragen zu können und zu „erfahren“, dass Ökonomie als die Kunst des Mangels oder als die Lehre von der Knappheit aufzufassen ist.

Die Existenz von Knappheiten erfordert das Wirtschaften, d.h. den planmäßigen Einsatz von vorhandenen Gütern zur Befriedigung individueller und gesellschaftlicher Bedürfnisse. Hierbei wird das ökonomische Verhalten des einzelnen ebenso thematisiert wie die Wirtschaftspolitik, die in Deutschland im Rahmen der Sozialen Marktwirtschaft gestaltet wird.

Neben den ökonomischen Aspekten stellt der Umgang mit dem Computer den zweiten zentralen Baustein des Kurses dar. Der (vernetzte) Computer ist in unserem medialen Zeitalter nicht mehr wegzudenken und beeinflusst ständig unser tägliches Leben. In der globalisierten Welt kommen insbesondere Unternehmen ohne diese Technologien heutzutage gar nicht mehr aus. Das gilt nicht nur für Großunternehmen, sondern auch für Kleinstbetriebe. Daher ist es wichtig, frühzeitig einen sachgerechten Umgang mit den gängigen Anwendersystemen (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Datenbanken, Präsentationssoftware, usw.) zu erlernen, um besser auf die differenzierten beruflichen Aufgaben der Zukunft vorbereitet zu sein.

Kursinhalte

Im ersten Jahr des Kurses werden daher zunächst die beschriebenen theoretischen Grundlagen aus den Bereichen der Ökonomie und Informatik vermittelt, um diese dann im zweiten Jahr konkret – durch die Gründung einer eigenen Schülerfirma – in die Praxis umzusetzen. Hierbei sind die Schüler.innen in starkem Maße gefordert im Team zu arbeiten, Entscheidungen zu treffen, sich an bestimmte Termine zu halten, zu präsentieren und kreativ zu sein. Folgende thematische Inhalte werden in dem Kurs behandelt:

Thematische Inhalte des Kurses:

Wirtschaftslehre Informatik Inhalte 1

Gründung einer eigenen Schülerfirma – Teilnahme am Junior-Projekt

In der Jahrgangsstufe 10 gründen die Schüler.innen im Rahmen des Junior-Projekts eine schuleigene Firma („Schülerfirma“), wobei die erworbenen Grundkenntnisse aus Wirtschaft und Informatik in der Praxis angewendet werden! In einer Schülerfirma haben die mitarbeitenden Schüler.innen die Chance, eine eigene Geschäftsidee fast wie erwachsene Existenzgründer umzusetzen. Dabei erwerben die Mitarbeiter.innen Fähigkeiten und Fertigkeiten, die ihnen im späteren Berufsleben von Nutzen sein werden. Hierzu zählen:

  • Die Entwicklung und Umsetzung einer eigenen Geschäftsidee
  • Der Aufbau von Abteilungen und die Mitarbeit in den Abteilungen
  • Das Organisieren des Unternehmens mit den einzelnen Abteilungen/Funktionen
  • Das Herstellen und Anbieten von Produkten oder Dienstleistungen
  • Die Berechnung von Kosten und Preisen und die Bearbeitung der Buchführung
  • Das Aufbauen und Pflegen von Geschäftsbeziehungen
  • Die Entwicklung von Marketingstrategien wie z.B. Firmenlogos u. Flyer-Erstellung, etc.
  • Präsentationen in der Öffentlichkeit, z.B. Teilnahme an Wettbewerben und Messen

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