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PG-Trio bei der Mathe-Alympiade effizient und erfolgreich

Mathematik-Alympiade. Also beginnen wir mit den nackten Zahlen: Drei Schüler.innen mussten gemeinsam in sieben Stunden eine von zwei Aufgaben lösen. Christoph Schönwasser, Maximilian Solfrian und Frederik Thybusch vom Pestalozzi-Gymnasium (Q1) machten bei „macht mathe“ mit und stellten sich den Herausforderungen. Mit Leidenschaft, mit Ehrgeiz, mit Diskussionen, mit Logik. Und mit Erfolg. Damit gehörte das Trio zu den Schülerinnen und Schülern, die von der Schulleitung bei der Ehrungsveranstaltung vor dem traditionellen Groove Evening ausgezeichnet wurden. Mit Urkunden sowie einem Kino-Gutschein.

Ausgerichtet wurde der kniffelige Wettbewerb vom Freudental-Institut, Universität Utrecht, unterstützt unter anderem vom Landesverband Mathematikwettbewerbe NRW.

Die Frage nach A oder B war schnell entschieden. Eindeutig. „Die Kontextaufgabe hat jeden für sich sofort angesprochen, sodass wir hier keine Zeit verloren haben“, sagt Christoph. „Sie ist zwar auch nicht einfach, aber einfach logisch.“ Zumindest für Mathematiker, die ein unbekanntes Straßennetz der fiktiven Kleinstadt Amberhavn für Transporte bestmöglich nutzen und die Entscheidungen nachvollziehbar erklären müssen.

Von acht bis 15 Uhr hatten die tüftelnden Drei vom Gymnasium Zeit, als Besitzer eines Paketunternehmens die optimale Route inclusive eines Wochenplans zu entwerfen, um mit ihren Lkw mit dem geringsten Zeitaufwand ihre Ware an Mann und Frau bzw. an Geschäfte zu bringen. „Also galt es, möglichst viele Pakete auf eine Strecke zu bringen“, erzählt Maximilian.

Klingt einfach? Ist nicht einfach. Denn die Aufgabensteller hatten selbstverständlich ein paar Schikanen eingebaut. „Die Einbahnstraßen, Durchfahrtbeschränkungen zum Beispiel wegen des zulässigen Gesamtgewichts oder ein Wendeverbot in der Altstadt mit ihren engen Straßen und Gassen machten uns schon ordentlich zu schaffen“, schmunzelt Frederik.

Damit nicht genug: Auch die Transporter hatten ihre Tücken: „Die Lkw waren verschieden hoch, verschieden breit und verschieden schwer“, erläutert Christoph. Und als Clou hatten sich die Initiatoren zudem noch ausgedacht, dass die Schüler aufgrund gestiegener Kosten noch einen Lkw verkaufen musste. Welchen? „Das mussten wir entscheiden und ebenfalls begründen.“

Der Klassenraum am Pestalozzi, in dem das Trio die sieben Stunden verbringen musste, war am Ende mit Zetteln übersät. „Darüber hinaus haben wir die Tafel bis auf den letzten Zentimeter vollgekritzelt“, lacht Maximilian. „Wir haben so oft hin und her überlegt, so viele Ideen ent- und wieder verworfen und hatten zwischendurch die Befürchtung, die Zeit würde nicht reichen.“

Reichte aber. Kurz vor knapp hatten die Abiturienten ihre Aufgabe bewältigt, über die sie ein mehr als 20-seitiges Pamphlet geschrieben haben.

Und – können sie ihr Logik-Konzept an einen Logistiker verkaufen? „Schön wär´s, aber das lässt sich leider nicht übertragen“, bedauert Christoph.

Volker Hilbt

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