Der zweite Teil der Q2-Schüler.innen ist heute früh zur Studienfahrt nach Berlin aufgebrochen und dort gut angekommen. Wir werden nach und nach hier von der Studienfahrt berichten und Fotos einstellen.
Unser erster Berlin-Tag:
Die Anreise hat gut geklappt; das A&O-Hostel liegt ganz zentral am Hauptbahnhof, so dass wir schnell am Brandenburger Tor, am Holocaust-Mahnmal und am Reichstag waren. Aus der Reichstagskuppel hatten wir am Abend einen beeindruckenden Blick auf das erleuchtete Berlin.
Ingrid Kunna
Unser zweiter Berlin-Tag:
Wir durften heute einem überaus beeindruckenden Zeitzeugen im ehemaligen Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen zuhören, der uns auf sehr berührende und anschauliche Weise von seinen schrecklichen Erlebnissen berichtet und im Zusammenhang damit zahlreiche Örtlichkeiten dort gezeigt hat. Auf diesem Hintergrund kann man einmal mehr den Wert von Demokratie, Freiheit und Menschenwürde ermessen! –
Fast den gesamten Tag über begleiteten uns Sonnenschein und warme Herbsttemperaturen, bei denen wir noch den Fernsehturm am Alexanderplatz, die Hackeschen Höfe und das Nikolaiviertel mit vielen hübschen Lädchen aufgesucht haben. Ein besonderes Highlight bietet derzeit die Veranstaltung Festival of lights, im Rahmen derer zahlreiche Berliner Gebäude ab 19 Uhr besonders illuminiert werden.
Ingrid Kunna
Unser dritter Berlin-Tag:
Auch heute haben wir Berlin bei strahlendem Sonnenschein erlebt. Unser erster Programmpunkt war das Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors“. Wo früher das Zentrum des Naziterrors war, wo Gestapo, SS und Reichssicherheitshauptamt ihren Sitz hatten, wird heute der Opfer des Terrorregimes gedacht und dessen Verbrechen aufgearbeitet. Danach schauten wir uns den legendären Sektorenübergang Checkpoint Charlie, Nahtstelle des kalten Krieges, an. Hier verlief ehemals die Grenze zwischen sowjetischem und amerikanischem Sektor. Schließlich konnten wir die East Side Gallery, ein 1,3 km langes Stück der Berliner Mauer, mit ihren von Künstler.innen gestalteten vielfältigen Bildern bewundern. Nach einem gemeinsamen Essen bildete der Besuch bei weiteren, im Rahmen des Festival of lights illuminierten Gebäuden den krönenden Abschluss des Tages.
Ingrid Kunna
Unser vierter und letzter Berlin-Tag:
Am Morgen sind wir mit einem Besuch im „Futurium“, einem Haus der Zukünfte, gestartet. Es beherbergt eine (z.T. auch interaktive) Ausstellung mit lebendigen Szenarien zu bestehenden Problemen der Umwelt und zu gesamt-gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Leider von Regen begleitet ging unsere Tour weiter ins DDR-Museum. Dieses bot uns einen lebhaften Einblick in den Alltag der DDR mit komplettem DDR-Wohnzimmer, -Schlafzimmer und -Küche. Außerdem wurde uns durch unseren Guide vieles über die politischen Verhältnisse und Lebensumstände in der damaligen DDR vermittelt. Der letzte offizielle Programmpunkt beinhaltete den Besuch im deutschen Dom, wo eine Ausstellung zum 75jährigen Jubiläum des Grundgesetzes stattfand – überaus interessant! Dann wurden noch die letzten Einkäufe gemacht, und morgen geht es dann schon wieder in Richtung Herne.
Es war eine rundherum gelungene Fahrt 🤗
Ingrid Kunna
