Die Schulgemeinde des Pestalozzi-Gymnasiums Herne trauert um Barbara Schnurbusch. Ihr Tod hinterlässt eine schwer zu füllende Lücke.
Barbara Schnurbusch ist unserer Schule treu geblieben: als Schülerin von 1980 bis 1989, als Referendarin von 1996 bis 1998, als Lehrerin ab 1998 und seit 2015 als stellvertretende Schulleiterin.
Unsere Schule verdankt ihrem außerordentlichen pädagogischen und persönlichen Engagement viel.
Sie richtete den Musikpädagogischen Schwerpunkt ein, die „Klangakrobaten“ waren ihre Kreation, sie leitete Instrumental- und Vokalgruppen in Unter- und Oberstufe mit Herzblut und sie konnte ihre Musikbegeisterung auf ihre „Musik-Kinder“ übertragen. Die einstudierten und mit Freude vorgetragenen Aufführungen fanden vor der Schulöffentlichkeit stets großen Anklang.
Die Inklusion wurde von ihr federführend gestaltet und umgesetzt, sie war die Klassenlehrerin der ersten inklusiven Klasse 5. Sie kümmerte sich liebevoll um die Probleme jedes einzelnen Inklusionskindes, unterstützte darüber hinaus alle dort Unterrichtenden kreativ und zuverlässig mit Rat und Tat.
Zuletzt war sie für die „Wikos“ (geflüchtete Kinder) eine emotional wichtige Bezugsperson, an die sich die Kinder zu jeder Zeit wenden konnten, an der sie hingen und für die sie sich unendlich viel Zeit nahm.
In ihrer Funktion als stellvertretende Schulleiterin hat sie trotz ihrer schweren Erkrankung die Organisation unserer Schule bis zuletzt entscheidend mitgeprägt.
Barbara Schnurbusch war eine überaus klare, zugewandte, mitfühlende Kollegin. Sie hatte ein offenes Ohr, war hilfsbereit und unterstützte uns als Lehrer.innen und Menschen.
Wir sind dankbar für die Zeit, die wir mit Barbara Schnurbusch verbringen durften. Sie hinterlässt so viele nachdrückliche und unauslöschliche Spuren – wir vermissen sie sehr.