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Reisebericht von der BPA-Fahrt Berlin

Eine politische Bildungsfahrt klingt in erster Hinsicht wahrscheinlich eher langweilig und uninteressant. Kann man bei politischen Fahrten überhaupt Spaß am Lernen haben? Ich war 3 Tage lang in Berlin für eine bildungspolitische Fahrt und unterschreibe sofort mit einem klaren „Ja“.
Für uns, die Junge Union Herne und Senioren Union Herne, ging es am 1. Mai um 7.10 Uhr am Herner Bahnhof los. Von dort aus fuhren wir erst mit der Regionalbahn und dann mit dem ICE nach Berlin, wo wir von einer Mitarbeiterin des Bundes Presse Amtes (BPA) in Empfang genommen wurden. Mit einem Bus, der uns zur Verfügung gestellt wurde, ging es weiter zum Sony-Center, wo wir im Restaurant zu Mittag aßen und danach das Museum für Film und Fernsehen besuchten. Gegen 16 Uhr fuhren wir dann Richtung Hotel, um einzuchecken, auf dem Weg dahin fuhren wir an verschiedenen Sehenswürdigkeiten vorbei wie dem Schloss Charlottenburg und der Siegessäule. Als wir dann am Hotel ankamen, checkten wir ein und gingen auf die Zimmer. Am Abend aßen wir dann alle gemeinsam Im Hotel. Es gab Rouladen mit Kartoffelpüree und Gemüse😊.
Am 2. Tag ging es dann um 9 Uhr zum Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, wo es zugegeben nicht so spannend war, wie sich wahrscheinlich auch der ältere Herr eine Reihe vor uns dachte, der eingeschlafen war. Am Nachmittag ging es dann ins Stasi-Museum, und ich muss sagen, die Führung mit der Zeitzeugin Edda Schönherz war mein persönliches Highlight der gesamten Fahrt. Sie erzählte uns ihre Geschichte, während sie uns durch das ehemalige Stasi-Gefängnis führte, wobei sie uns allen eine Gänsehaut bereitete. Sie bewegte und berührte uns. Ich verließ das Gefängnis mit einem sehr befangenen und beklemmten Gefühl, da mir nicht bewusst war, welche schrecklichen Dinge in der Nachkriegszeit passierten. Ich finde das Stasi-Gefängnis ist ein Muss, wenn man mal in Berlin seien sollte, denn Vergessen ist menschlich, aber politisch sehr gefährlich. Nach dem Gefängnis machten wir eine Stadtrundfahrt durch Ost-Berlin und fuhren dann zum Abendbrot.
Am nächsten Morgen war ich schon sehr aufgeregt, denn es ging in den Bundestag. Dort gingen wir erst in den Plenarsaal und hörten uns dann einen Vortrag über die Aufgaben und die Arbeit des Parlaments an. Alle Mitarbeiter im Bundestag waren super lieb und geduldig, auch wenn man fragte, ob die Wahlkabinen Umkleidekabinen seien.
Leider ging es am Nachmittag schon wieder mit dem ICE Richtung Herne und suprise suprise, er war pünktlich.

Anna Sprenger

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