Am diesjährigen Friedenstag haben sich Schülerinnen und Schüler mit der bereits im letzten Jahr aufgeworfenen Fluchtproblematik beschäftigt. Sie besuchten verschiedene Kurse, in denen sie Erfahrungen sammeln, sich mehr Wissen oder einfach auch andere Sichtweisen zum Thema aneignen konnten.
Sie hatten die Möglichkeit in eine neue Sprache reinzuschnuppern, z.B. Arabisch, Kurdisch, Tamilisch oder Türkisch. Und so mancher begrüßte schon in der Mittagspause seine Mitschüler auf dem Gang in der neu gelernten Sprache. Auch den betreuenden Lehrerinnen und Lehrern bereitete das Erlernen der neuen Sprache große Freude.
In den Mulitmediaräumen recherchierten die Schülerinnen und Schüler zu Ländern aus denen Flüchtlinge in Herne kommen und erstellten sehr informative Plakate.
Im Kurs „Fluchtfilme“ wurden Kurzfilme angeschaut und besprochen.
Mit der Frage Wer bin ich? beschäftigten sich auf kreative Art und Weise Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Workshops Identität.
Viel Spaß hatten vor allem die Schülerinnen und Schüler, die den Kurs „Fremde Spiele“ gewählt hatten. Sie durften Spiele aus anderen Ländern kennenlernen und einige sogar selbst basteln.
Der Kurs Interviews aus der Fremde ermöglichte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Eindrücke zum Leben einiger Flüchtlinge in ihrer Heimat, der Flucht und dem neuen Leben in Deutschland zu sammeln.
Im Kurs Deutsch – Erfahrung einer fremden Sprache hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit zu erfahren was es bedeutet als Flüchtling selbst Deutsch zu lernen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kurses Gerüche und Farben des Orients konnten den Orient mit allen Sinnen erfahren und gestalteten tolle Bilder.
Im Workshop Östliche Kulturen und ihre Unterschiede lernten die Schülerinnen und Schüler einiges über Lebens- und Verhaltensweisen anderer Länder und Kulturen.
Gut gelaunt waren auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Halay-Tanzkurses, die gute Ausdauer zeigen mussten.
Die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe reflektierten in ihren Philosophie- und Religionskursen, den Vortrag von Herrn Raslan, der am Montagabend über seine Heimatstadt Aleppo und die Situation vor und während des Krieges in Syrien erzählte. Die Schülerinnen und Schüler der EF und Q1 waren sichtlich berührt von den Erlebnissen und beeindruckt von dem Mut, der Lebensfreude und dem Einsatz des Mannes für seine Heimat. Sie überlegten in Kleingruppen was für sie Heimat, Zu Hause sein und Fremde bedeuten.
Nach den Kursen wurden in der Aula die Schülerinnen und Schüler geehrt, die einige Kurse geleitet haben. Den Abschluss des Tages bildete das internationale Buffet, welches dank der Unterstützung einiger Mütter und Schülerinnen und Schüler rechtzeitig gedeckt werden konnte.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Helfer und an alle fleißigen Eltern, die dafür gesorgt haben, dass so viele verschiedene Speisen auf den Tisch kamen!!!